Fährte

Bei der Fährtenarbeit wird von einem Fährtenleger eine Spur (Wiese, Acker,...), die Fährte, gelegt. Dabei legt er auf der Fährte Gegenstände (Kunststoff, Holz, Leder) ab, die der Hund bei der Ausarbeitung (dem Absuchen) zu verweisen hat. Der Hundeführer folgt dem Hund beim Fährten mit 10 Metern Abstand. Je nach Ausbildungsstand des Hundes wird die Fährte vom Hund eine bestimmte Zeit (20 min bis 3 h) nach der Fährtenlegung ausgearbeitet.
Man unterscheidet Eigenfährten und Fremdfährten. Bei der Eigenfährte wird die Fährte vom Hundeführer selbst gelegt und bei der Fremdfährte von einer Fremdperson.

Eine Fährte besteht aus mehreren geradlinigen Abschnitten, den Schenkeln, sowie verschiedenen Winkeln zwischen diesen.

Wichtig ist, dass der Hund sich mit der Nase orientieren soll und nicht mit den Augen.
Je nach Ausbildungsstand werden unterschiedlich viele Richtungswechsel eingebaut. Mit den höheren Prüfungen kommen auch „Verleitungsfährten“ dazu: ein zweiter Fährtenleger legt eine Fährte, die die ursprüngliche Fährte kreuzt. Der Hund muss beim Suchen auf der ursprünglichen Fährte bleiben.

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